telegrafisches Kurzzeichen: | BSGRV, vormals Sgv, auch Sg |
eröffnet: | 1. März 1933 |
elektrischer Betrieb seit: | 15. Mai 1933 |
Zugverkehr eingestellt: | 18. September 1980 |
Zugverkehr wieder aufgenommen: | 1. Februar 1985 |
Station liegt an der | Wannseebahn |
Schöneberg (Ringbahn) | |
Friedenau | Julius-Leber-Brücke |
Der Bahnhof Schöneberg war bei seiner Eröffnung am 1. März 1933 ein Neubau, er ersetzte den an seinem westlichen Ringbahnsteigende gelegenen Bahnhof Ebersstraße. Erstmals gab es ab dem 15. Mai 1933 einen direkten Übergang zwischen der Wannsee- und der Ringbahn. Der Wannseebahnsteig liegt 6,28 Meter über dem Sachsendamm.
Neben dem Bahnhof erhebt sich eindrucksvoll das vom Reichsbahnarchitekten Richard Brademann entworfene Schalt- und Gleichrichterwerk Ebersstraße.
Draufblick auf Ringbahnhalle und Vorortbahnsteig (30. April 1998).
Mit dem Ende des Reichsbahnerstreik vom September 1980 wurde der S-Bahnverkehr nicht wieder aufgenommen, weder auf der Ring- noch auf der Wannseebahn. Am 1. Februar 1985 wurde die Wannseebahn wiedereröffnet, der Ringbahnsteig folgte erst im Dezember 1993.
Ganz in der Nähe steht auf der östlichen Seite das 1908-10 erbaute Schöneberger Gasometer, auf der westlichen Seite befindet sich ganz in der Nähe das Rathaus Schöneberg, in dem sich während der Teilung Berlins der Amtsitz des Regierenden Bürgermeisters und des Senats befand. Seit dem 24. Oktober 1950 schlägt hier täglich um 12 Uhr die Freiheitsglocke.
Schöneberg (Ringbahn) | |
Friedenau | Julius-Leber-Brücke |
Autor:
Mike Straschewski
Quellen und weiterführende Buchtipps:
50 Jahre elektrifizierte Wannseebahn - 15. Mai 1933-1983; IG Eisenbahn Berlin e.V.; 1983
Berlins S-Bahnhöfe; Jürgen Meyer-Kronthaler/Wolfgang Kramer, be.bra Verlag, 1998
weiterführende Links:
Der Bahnhof bei Google Maps
Veröffentlichung:
26. Oktober 2008
letzte Änderung des Textes: 12. April 2008