telegrafisches Kurzzeichen: | BFRU, vormals Frs, Fr |
eröffnet: | 1. November 1874 |
elektrischer Betrieb seit: | 15. Mai 1933 |
Zugverkehr eingestellt: | 18. September 1980 |
Zugverkehr wieder aufgenommen: | 1. Februar 1985 |
Station liegt an der | Wannseebahn |
Feuerbachstraße | Schöneberg (Vorortbahnsteig) |
Friedenau erhielt am 1. November 1874 seinen Bahnhof. Um 1891 wurde die Station im Zuge des Ausbaus der "Neuen Wannseebahn" umgebaut. Von 1900 bis 1902 hielten hier die ersten elektrischen Züge im Rahmen eines Probebetriebes mit 750 Volt Gleichstrom. Erst 31 Jahre später, am 15. Mai 1933 kam dann der "richtige" elektrische S-Bahnverkehr nach Friedenau. Die Einwirkungen des zweiten Weltkrieges brachten nur ein vorübergehendes Aus für die Station.
Friedenau im Jahre 1994.
Nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 und dem einsetzenden S-Bahn-Boykott gingen auch hier die Fahrgastzahlen zurück. Die sich an seiner südöstlichen Seite befindlichen Ladestraßen fielen bald darauf dem Bau der Stadtautobahn, besser bekannt als "Westtangente", zum Opfer. Gegen diese Autobahn und weitere Unannehmlichkeiten kämpft seit Jahren die Bürgerinitiative Westtangente.
Nach dem Reichsbahnerstreik vom September 1980 wurde der S-Bahnverkehr nicht wieder aufgenommen. Am 9. Januar 1984 übernahm die BVG die Betriebsrechte der S-Bahn in Westberlin. Noch im selben Jahr wurde die Wannseebahn einer Sanierung unterzogen, so das der Bahnhof am 1. Februar 1985 wiedereröffnet werden konnte.
Feuerbachstraße | Schöneberg (Vorortbahnsteig) |
Autor:
Mike Straschewski
Quellen und weiterführende Buchtipps:
Berlins S-Bahnhöfe; Jürgen Meyer-Kronthaler/Wolfgang Kramer, be.bra Verlag, 1998
weiterführende Links:
Der Bahnhof bei Google Maps
Veröffentlichung:
26. Oktober 2008
letzte Änderung des Textes: 3. November 2007