Bild: Südende


telegrafisches Kurzzeichen: BSDE, vormals Sds, Sd
eröffnet: 15. August 1880
elektrischer Betrieb (550 V) seit: 4. Juni 1903
elektrischer Betrieb (750 V) seit: 2. Juli 1929
Zugverkehr eingestellt: 9. Januar 1984
Zugverkehr wieder aufgenommen: 28. Mai 1995
Station liegt an der Anhalter Bahn

Lankwitz Priesterweg

Der damalige Fernbahnhaltepunkt Südende eröffnete am 15. August 1880. Zwischen 1882 und 1899 hatte er den Doppelnamen Südende-Lankwitz. Im Jahr 1901 wurde der Bahnhof bei einer kompletten Trassenabsenkung neu gebaut, seitdem hielt hier nur noch die Vorortbahn an einem Mittelbahnsteig. Mit dem Beginn des elektrischen Probebetriebes am 4. Juni 1903 begann auch hier das elektrische Zeitalter. Seit dem 2. Juli 1929 fährt sie mit 750 V Gleichstrom, so, wie wir sie heute kennen.

Bild: Empfangsgebäude

Empfangsgebäude und Überführung an der Steglitzer Straße (heute Steglitzer Damm).
Repro aus: Zentralblatt der Bauverwaltung

Am 7. Juli 1957 tobte ein Unwetter über Berlin. Dabei stürzten Teile des Daches herunter, ein Mensch kam dabei ums Leben.

Mit der Übertragung der Betriebsrechte an die BVG wurde der S-Bahnverkehr am 9. Januar 1984 eingestellt, die Station wurde geschlossen. Erst am 28. Mai 1995 fuhr man hier wieder elektrisch, und das ist auch gut so.

Lankwitz Priesterweg

Autoren:
Detlef Hoge, Mike Straschewski

Quellen und weiterführende Buchtipps:
Berlins S-Bahnhöfe; Jürgen Meyer-Kronthaler/Wolfgang Kramer, be.bra Verlag, 1998

weiterführende Links:
Bahnstrecken im Süden Berlins
Der Bahnhof bei Google Maps

Veröffentlichung:
26. Oktober 2008


letzte Änderung des Textes: 29. April 2008

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