Greifswalder Straße:
Beim Umbau des Ostringes auf die elektronische Stellwerkstechnik wurde das auch schon vorher genutzte Betriebsverfahren zweigleisiger Betrieb

Greifswalder Straße:
Beim Umbau des Ostringes auf die elektronische Stellwerkstechnik wurde das auch schon vorher genutzte Betriebsverfahren zweigleisiger Betrieb "weiterverwendet". Da der überwiegende Teil der Ringbahn (Sonnenallee - Westkreuz - Prenzlauer Allee) weiterhin im zweimal eingleisigen Betrieb befahren wird, hier stehen die entsprechenden Signale immer rechts neben oder über dem Gleis, wurde diese Signalaufstellung auf dem Ostring aus Gründen der Einheitlichkeit beibehalten. Beim zweigleisigen Betrieb stehen "normalerweise" Signale des rechten Gleises rechts, Signale des linken Gleises links.

Wie im Bild zu sehen ist, fehlt aufgrund von Platzmangel die Fahrsperre am Zwischensignal 6007 des Bahnhofes Greifswalder Straße. Hier wurde in die Stellwerkstechnik eine Folgeabhängigkeit zum vorherigen Signal einprogrammiert:
Bei Halt am Zsig 6007 stoppen die Züge schon am vorherigen Einfahrsignal 6001. Erst wenn der durch das Zsig 6007 geschützte Blockabschnitt frei gefahren wird, kann das Esig 6001 in Fahrtstellung gehen. Diese besondere Schaltung betrifft neben dem hier zu sehenden Signal noch drei weitere Signale. Mit dem späteren Einbau des neuen Zugsicherungssystems ZBS (Ablösung der Fahrsperre) wird diese schalttechnische Besonderheit wieder aufgehoben.
Aufnahme: 10. April 2012
© Heiko Neubauer

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